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Verlockend ist der Kauf eines fünf Jahre alten Kompakten mit nur wenig Kilometern auf dem Rücken, wenn der Privatverkäufer nur einen Bruchteil des Händlerpreises verlangt. Jedoch weiß man vorher nicht, ob sich das Auto als Fehlkauf entpuppt. Ein Laie kann in der Regel nicht beurteilen, in welchem technischen Zustand sich das Auto befindet, daher bergen Privatkäufe von Autos ein gewisses Risiko.
Am besten achtet man auf eine möglichst lückenlose Dokumentation der durchgeführten Wartungs- und Pflegearbeiten, in Form eines Scheckheftes, rät der Auto Club Europa (ACE). Auch spielt die Anzahl der eingetragen Vorbesitzereine Rolle. Dienstwagen oder Fahrzeuge aus Autovermietungen weisen häufig die größeren Verschleißerscheinungen auf. Auch ein unrealistisch niedriger Preis sollte den Käufer hellhörig werden lassen. Hierbei hilft der Vergleich anderer Modelle mit ähnlichem Baujahr.
Ein niedriger Kilometerstand ist bei einem deutlichen Verschleiß von Polster, Hebel oder Pedale eher unwahrscheinlich. Auf HU- und Wartungsberichten wird meist ein Kilometerstand vermerkt. Bei nicht plausibler Erscheinung, sei Vorsicht geboten. Laien können Verdeckte Mängelhingegen nur schwer erkennen. Es bietet sich der Check in einer qualifizierten Fachwerkstatt an.
Der Kaufvertrag ist besonders wichtig. Hier sollte zum Fahrzeug vermerkt sein. Unter anderem gehören dazu die Fahrzeug-Identifikationsnummer,der Vorbesitzer, das Baujahr, die Farbe, der Kilometerstand, mögliche Unfallschäden und der Zustand des Wagens. Ebenfalls muss die Abmeldung separat geregelt werden. Die gesetzliche Gewährleistung sollte der Verkäufer ausschließen. Im Internet bieten Autoclubs wie ADAC einen Standard-Kaufvertrag zum Download und Ausdrucken an.
Im Internet findet man auch sogenannte Super-Schnäppchen, hierbei ist jedoch Vorsicht geboten. Auch bei fehlender Adresse und Telefonnummersollte der Käufer achtgeben. Eine Vorauszahlungkann ein Betrugsversuch sein. Übliche Zahlungsabwicklungen sind bares gegen Fahrzeug und Papiere.
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