Nachdem die Toyota Financial Services (TFS), eine Tochtergesellschaft des bekannten japanischen Fahrzeugherstellers Toyota Motor Corporation, im vergangenen Monat „Opfer“ einer sogennaten Ransomware-Hacking-Attacke wurde, informiert das Unternehmen seine Kunden inzwischen über die daraus resultierende (schwere) Datenschutzverletzung. Wir prüfen kostenfrei, ob auch Sie von einem solchen Datenleck betroffen sind! Hier unverbindliche Anfrage stellen.
In dem von veröffentlichten Schreiben erklärt Toyota, es habe gemeinsam mit einem führenden Unternehmen für Cybersicherheit interne Untersuchungen eingeleitet, nachdem zuvor ungewöhnliche Aktivitäten im Netzwerk der Toyota Kreditbank GmbH festgestellt worden sind.
Nach der derzeitigen Sachlage der noch andauernden Untersuchungen sind höchstperönliche personenbezogene Daten wie vollständige Namen und Adressdaten sowie „unter Umständen weitere (sensible) Vertragsinformationen“ betroffen. Zu Letzteren zählt Toyota grundsätzlich die jeweilige Vertragshöhe, einen eventuellen Mahnstatus und sogar die Kontodaten des einzelnen Kunden.
Erst Mitte November hatte die ominöse Ransomwaregruppe Medusa die TFS zu einer Liste von angegriffenen Organisationen auf ihrer eigenen Datenleck-Seite hinzugefügt und angegeben, eine Reihe von Daten von der Toyota Financial Services in Deutschland abgegriffen zu haben. Die Hacker forderten daher ein Lösegeld in Höhe von 8 Millionen US-Dollar, welche innerhalb von 10 Tagen gezahlt werden sollten.
Zu den erbeuteten Daten zählen angeblich unter anderem Finanzdokumente, Tabellenkalkulationen, Einkaufsrechnungen, Kontopasswörter, Benutzer-IDs, Verträge, Ausweis-Scans, interne Organigramme, finanzielle Leistungsberichte und E-Mail-Adressen von Unternehmens-Mitarbeitern. Welche Sicherheitslücke die Angreifer in Toyotas IT-Systeme konkret ausgenutzt haben, ist bisher nicht abschließend geklärt.
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