Angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen sieht sich das bayerische Kabinett verpflichtet zu handeln und beschließt neue härtere Maßnahmen, um die Pandemie einzudämmen. Welche Regelungen könnten ab morgen in Bayern gelten? Und werden andere Bundesländer ebenfalls Verschärfungen vornehmen? Das erfahren Sie hier im Folgenden.
Das bayerische Kabinett hat angesichts der dramatischen Lage strengere Corona-Regeln beschlossen. Sollte der Landtag am Nachmittag zustimmen könnten die Maßnahmen in der kommenden Nacht in Kraft treten und ab morgen gelten.
Zum Einen sollen lediglich für Ungeimpfte strikte Kontaktbeschränkungen gelten. Dabei dürfen sich nur noch maximal fünf Personen aus zwei Haushalten treffen – Kinder unter 12 Jahren ausgenommen. Es gilt fast flächendeckend die 2G-, in vielen Bereichen sogar die 2G-plus-Regel.
Außerdem müssen Bars und Clubs schließen. Restaurants hingegen dürfen nur noch bis 22 Uhr offen bleiben. Weihnachtsmärkte fallen ganz aus. Kultur- und Sportveranstaltungen dürfen dann nur noch mit einer Zuschauer-Auslastung von maximal 25 % stattfinden. Der Handel sowie Schulen und Kitas bleiben landesweit weiterhin geöffnet.
In den Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 1000 gelten noch drastischere Einschränkungen. Die Gastronomie, Hotels, Sport- und Kulturstätten müssen schließen, Freizeit-, Sport- und Kulturevents aller Art werden untersagt.
Der Senat plant die Ausweitung der 2G-Regel. Der formale Beschluss wird noch heute erwartet. Künftig sollen nur noch Geimpfte und Genesene des Corona-Virus Zutritt zu den meisten Berliner Geschäften haben. Ausnahmen gelten hinsichtlich der Grundversorgung, wie etwa Supermärkte, Drogerien oder Apotheken.
Zu vielen Bereichen des öffentlichen Lebens in Berlin sollen nur noch Geimpfte und Genesene Zutritt haben. Zudem sollen nach der 2G-plus-Regel zusätzliche Vorgaben wie Masken- oder Testpflicht gelten. Überall dort, wo im Moment die 2G-Regelung greift, wie etwa im Kultur- und Freizeitbereich, ist eine Maskenpflicht geplant. Wo die Einhaltung hingegen nicht möglich ist, wie in der Gastronomie, sollen alternativ ein Negativ-Test und Abstandsregeln erforderlich sein.
Auch in Brandenburg steigen die Corona-Zahlen kontinuierlich. Das hat Konsequenzen für die Schulen. Laut Bildungsministerin Britta Ernst soll, um das Infektionsgeschehen einzudämmen, die Präsenzpflicht im Unterricht erneut vorübergehend aufgehoben werden. Dies sei Wunsch vieler Eltern.
In Baden-Württemberg arbeitet die Landesregierung an neuen Verschärfungen, wie etwa 2G-Regelungen und regionale Ausgangssperren. Morgen könnte bereits eine neue Verordnung in Kraft treten.
Im Zuge der neuen, ab morgen geltenden 3G-Regelung in Fern- und Regionalzügen sowie Bussen und Straßenbahnen kündigte die Deutsche Bahn entsprechende Kontrollen an. Diese sollen stichprobenartig vom Sicherheits- und Kontrollpersonal durchgeführt werden. Sollten Fahrgäste sich weigern und von der Fahrt ausgeschlossen werden müssen, könnten die Beschäftigten sogar die Bundespolizei um Unterstützung bitten.
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