Bild: Elpisterra / shutterstock.com
Firmenumbau durch Filialschließungen, Trennung von Privat- und Geschäftskunden sowie massivem Abbau von Stellen — derzeit ist die Rede von jeder fünften Stelle innerhalb der Commerzbank! Ein herber Schlag für die Angestellter der zweitgrößten Bank in der Bundesrepublik. Wir klären die Hintergründe!
Die Commerzbank mit rund 50.000 Arbeitsplätzen in Deutschland kündigte Medienberichten zufolge einen Konzernumbau an, der durch Niedrigzins und strengen Auflagen den Verfall von ca. 9.000 Stellen bedingt. — Ein Schock!
Man munkelt, ob es zu sog. betriebsbedingten Kündigungen kommen wird, denn zunächst sprach man aus Finanzkreisen nur von etwa 5.000 Stellen, die bis 2020 eingestrichen werden sollten. Der Umbau der Commerzbank wird auf knapp 1 Mrd. Euro geschätzt.
Trotz einer Vervierfachung des Gewinns der Commerzbank auf rund 1,06 Mrd. Euro im Jahr 2015, rechne man intern mit Gewinneinbußen für 2016. Zuvor hatte man erstmals wieder Dividenden für Aktionäre beschlossen — 0,20 Euro pro Aktie. Doch in diesem Jahr müsse auf Dividenden verzichtet werden. Anteilseigner der Commerzbank u.a. der Bund sehen sich davon betroffen.
Für den kommenden Freitag wird eine Stellungnahme von Vorstandschef Zielke erwartet, der bislang zu den Berichten geschwiegen hatte. Mittwoch und Donnerstag erwartet man die Beratung des Aufsichtsrates zu den vorliegenden Plänen um die Umstrukturierung.
— Unternehmensberater hatten am vergangenen Wochenende das neue Konzept an das Gremium versandt. Für Externe liegen die Pläne der Commerzbank allerdings offiziell noch unter Verschluss. Doch schon seit Mai arbeite man neue Konzernstrategien unter Zielke aus.
Warum der drastische Stellenabbau? Intern heißt es dazu, es sei eine Folge des zurzeit herrschenden Niedrigzinsniveaus und der aus Sicht der Commerzbank strengen Auflagen der Aufsicht! — Wir informieren Sie zu Neuigkeiten im Fall auf unserem Blog!
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