Der Wirecard-Manager Jan Marsalek wird mit internationalem Haftbefehl gesucht – doch weiterhin keine Spur von ihm. Es dringen immer mehr erschreckende Details über seine Person an die Öffentlichkeit: FPÖ-Spitzel, Kontakt zum russischen Militärgeheimdienst GRU sowie Pläne einer eigene Grenztruppe im Süden von Libyen.
Der Wirecard AG wurde bereits seit längerer Zeit Bilanzverfälschung und Kapitalanlagenbetrug vorgeworfen. Kredite sollen falsch ausgewiesen und Umsätze nicht rückverfolgt werden können.
Am 18. Juni diesen Jahres stellten die Wirtschaftsprüfer Ernst & Young bei Überprüfung der Bilanzen der Aktiengesellschaft Luftbuchungen in Höhe von 1,9 Milliarden Euro fest. Diese befanden sich nicht auf den ausgewiesenen Treuhandkonten. Daraufhin weigerten sich Ernst & Young die Jahresbilanz 2019 zu testieren.
Nach Aufdeckung des Betrugs der Wirecrad AG überschlugen sich die Ereignisse. Weil die Aktie Wirecard um knapp 99 % in den Keller sank, ging Wirecard insolvent. Die fünf Tochterfirmen folgten in die Insolvenz.
Es folgten die Festnahmen des Ex-Vorstandsvorsitzenden Markus Braun sowie des Wirecard-Managers Oliver Bellenhaus. Es laufen weiterhin Ermittlungen zur Flucht des Ex-COO Jan Marsalek auf die Philippinen.
Der Wirecard-Manager Jan Marsalek wird international gesucht. Seit Bekanntwerden des Skandals befindet sich der Österreicher auf der Flucht. Er habe sich aus den Wirecard-Bilanzen ein dreistelligen Millionenbetrag abgezweigt, sei mit gefälschten Reisedaten unterwegs und zudem den Geheimdiensten mehrerer Länder bekannt, was ihm die Flucht erleichtert. Seine Spur verliert sich in den Philippinen, wo sich auch die angeblichen Treuhandkonten mit den verschwundenen 1,9 Milliarden Euro befanden, die den Skandal um die Wirecard AG auslösten.
Nun kommen immer mehr Details über sein Leben ans Licht. Jan Marsalek soll der österreichischen „Presse“ zufolge ein Spitzel der rechtspopulistischen Partei FPÖ gewesen sein. Er habe die Partei über Untersuchungen im Bundesamt für Verfassungsschutz informiert.
Der „Financial Times“ liegt ein streng geheimer, auf Echtheit überprüfter Bericht der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) über ein neues russisches Nervengas namens Nowitschok vor, mit dem Jan Marsalek in Meetings geprahlt habe soll. Nur drei Monate zuvor erregte der Fall eines vergifteten russischen Ex-Spions in Großbritannien Aufsehen. Bislang ist nicht bekannt, wie die Papiere in den Besitz Marsaleks gelangen konnten. Im Normalfall sind diese jedoch nur staatliche Entscheidungsträger vorbehalten.
Die „Financial Times“ berichtet ebenfalls, dass der Österreicher Beziehungen zum russischen Militärgeheimdienst GRU gepflegt haben soll. Der Wirecard-Manager sei daran interessiert gewesen, die Migrationsströme im Süden von Libyen zu kontrollieren. Marsalek wolle die Schließung der Grenze zu den Ländern Niger und Tschad. Dafür plane er die Rekrutierung einer Grenzpolizeitruppe von 15.000 ehemaliger Milizionären.
Vor dem Hintergrund des bislang bekannten Sachverhaltes muss von einer Falschberatung ausgegangen werden.
Dann existieren Schadensersatzansprüche der geschädigten Verbraucher gegen den Vorstand, die in der Regel über einer D & O Versicherung verfügen, aber auch gegen die Vermittler und die damals tätige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY.
Außerdem prüfen wir gerade, ob die Schadensersatzklage auch gegen die Aufsichtsbehörde der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ausweiten können.
1. Die Wirecard-Aktie (WKN: 747206 / ISIN: DE0007472060)
2. Von Wirecard herausgegebene Anleihen (WKN: A2YNQ5 / ISIN: DE000A2YNQ58)
3. Diverse Derivate, die auf der Wirecard-Aktie basieren, z.B. Zertifikate, Optionsscheine, Termingeschäfte oder andere Hebelprodukte
1. Transaktionsschaden: Dabei erhalten Sie den Einkaufspreis wieder zurück gegen Rückgabe des Wertpapiers. Allerdings liegt die Beweislast beim Käufer, der beweisen muss, dass er nicht gekauft hätte, wenn er die jetzigen Informationen gehabt hätte.
2. Kursdifferenzschaden: Die Summe beläuft sich auf die Differenz zwischen Einkaufspreis und jetzigen Verkaufspreis. Hier liegt die Beweislast bei Wirecard.
Lassen Sie nun zunächst von uns Ihren Schadensersatzanspruch kostenfrei prüfen und treten Sie anschließend unserem Musterverfahren bei. Senden Sie uns Ihre Unterlagen jetzt an office@mingers.law!
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Bei weiteren Fragen zu diesem Thema, wenden Sie sich an die Mingers. Rechtsanwaltsgesellschaft mbH! Wir beraten Sie gerne.
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