Bild: Zapp2Photo/ shutterstock.com
Eines ist sicher: Das Autojahr 2017 hält so einige Überraschungen bereit. Wir klären, was sich im kommenden Jahr alles ändert und wie es mit Dieselskandal und Elektromobilität weiter geht. Nachdem die Branche heftig durchgeschüttelt worden ist, könnte ein Dieselfahrverbot die Folge sein. Das letzte Wort haben dabei aber die zuständigen Gerichte.
Nachdem der Skandal um manipulierte Software bei Volkswagen einen erheblichen Imageschaden an der ganzen Autoindustrie hinterlassen hat, waren plötzlich blaue Plakette und Dieselfahrverbot in aller Munde. Dass Diesel-Fahrzeuge demnächst möglicherweise aus den Städten verbannt werden, ist also ein durchaus realistisches Szenario. Die Entscheidung liegt dabei in den Händen der zuständigen Gerichte, die Kommunen zu entsprechendem Handeln zwingen sollen. Umweltschützer hatten den Stein ins Rollen gebracht. Betroffen wären dabei nach verbreiteter Meinung aber nicht nur alte Dieselfahrzeuge. Ein Blick nach Frankreich genügt, um festzustellen, dass selbst moderne Fahrzeuge mit Euro 6-Norm aus den Innenstädten ausgesperrt werden können. Auch wenn es so weit nicht kommen muss, über die Abschaffung der steuerlichen Privilegierung wird schon jetzt auf Bundesebene nachgedacht. Gleiches gilt für Österreich.
Auch in Hinblick auf den VW-Skandal wird 2017 endlich Aufklärung bringen. Wie die jüngsten Urteile zeigen, sind die Chancen auf eine erfolgreiche gerichtliche Durchsetzung für Verbraucher sehr hoch. Wir halten Sie über die aktuellen Entwicklungen auf unserem Blog auf dem Laufenden.
Der VW-Skandal hat nicht nur bei Dieselfahrzeugen Spuren hinterlassen. Auch Benziner sind ins Auge der Umwelt-Lobby geraten. Nicht zuletzt wegen der hohen Partikel-Immissionen haben sich die Hersteller zum freiwilligen Einbau spezieller Filter entschieden – mit quasi präventiver Wirkung.
Ein heikles Thema bleibt weiterhin die Autobahnmaut auf deutschen Straßen. Der Kampf Österreichs und anderer EU-Länder scheint verloren – die Maut wird kommen. Deutsche Fahrer sollen dabei durch die Verrechnung der Kfz-Steuer aber nicht draufzahlen müssen. Ob die Rechnung am Ende des Tages wirklich aufgeht, bleibt abzuwarten.
Elektromobilität ist auf dem aufsteigenden Ast –glaubt man zumindest. Denn noch scheint es so, als dass die Verbraucher von Reichweite und Realverbrauch enttäuscht sind. Das könnte der Dynamik einen Hieb verpassen. Auf der anderen Seite investieren die Hersteller in flächendeckende Netze für Ladesäulen. Die Entwicklung bleibt also spannend. Erst 2018 werden die ersten serienmäßigen Fahrzeuge zu kaufen sein.
Bei Fragen rund um das Thema Auto, stehen unsere Anwälte an den Standorten Jülich, Bonn, Hückelhoven und Köln Ihnen gerne zur Seite. Kontaktieren Sie uns einfach per Mail oder per Telefon. Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Daneben können Sie sich auch über die aktuellen Entwicklungen in der Rechtsprechung auf unserem You-Tube-Kanal informieren. Schauen Sie doch mal vorbei.
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