Bild: Lenscap Photography / Shutterstock.com
Wie der „Spiegel“ berichtet, lagen wohl schon 2010 konkrete Hinweise auf Manipulationen bei Abgaswerten vor. Das hätten interne Dokumente offenbart. In den besagten Schreiben solle es um lang anhaltende Streitigkeiten zwischen Kommission und Regierungen gegangen sein. Im September 2015 flog der Abgasskandal bei VW dann schließlich auf.
Schon 2012 soll die Regierung an Meetings im Rahmen der Software-Schummeleien teilgenommen haben. So sollen die Behörden laut „Spiegel“ schon früh erste Anzeichen des Skandals entdeckt haben. Grund war, dass die Experten keine Erklärung fanden, warum die entsprechenden Ziele bezüglich der Schadstoffausstöße nicht eingehalten werden konnten – und das trotz deutlicher Verschärfungen der Abgaswerte für Fahrzeuge in Deutschland.
In der Folge testete man daraufhin Dieselfahrzeuge nicht nur im Labor, sondern auch im realen Straßenbetrieb und kam zu dem mittlerweile weltweit bekannten Ergebnis: Die Abgaswerte im Realbetrieb lagen deutlich über solchen im Labor. Die Ergebnisse wurden 2008 auch in einer Fachzeitschrift veröffentlicht und an die Kommission weitergeleitet.
Die Dokumente, die nun dem „Spiegel“ vorliegen, zeigen, dass Diskrepanzen zwischen den jeweiligen Emissionswerten „wohlbekannt“ gewesen seien. Den Grund hatte man auch schnell gefunden: Ein „verbreiteter Einsatz gewisser Minderungstechnologien in Dieselfahrzeugen“.
Mit Konsequenzen im Abgasskandal ist auch angesichts dieser neuen Erkenntnisse nicht zu rechnen. Vielmehr zeigen die Informationen, dass die Autohersteller unter dem Deckmantel von EU und der einzelnen Regierungen den Betrug flächendeckend ausbauen konnten. Der ganze Skandal hätte also schon viel früher gestoppt und so immenser Schaden verhindert werden können. So ist es nicht verwunderlich, dass die Behörden insbesondere in Bezug auf den VW-Konzern Milde walten lassen und jegliche Umrüstungsmaßnahmen so gut wie ohne Beanstandungen genehmigt haben.
Das wiederum sollte Grund genug sein, sich gegen das skrupellose Vorgehen zu wehren und eigene Ansprüche geltend zu machen. Inzwischen haben mehrere erstinstanzliche Urteile unsere Rechtsauffassung im Abgasskandal bestätigt – die Chancen stehen also mehr als gut. Profitieren auch Sie von unserer Expertise im VW-Skandal und vereinbaren Sie telefonisch mit uns eine kostenlose Erstberatung unter 02461/8081 oder dem unten beigefügten Formular.
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