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In Hamburg gibt es sie schon seit Ende Mai, die Diesel-Fahrverbote. Laut rbb sollen diese nun auch in Berlin eingeführt werden. Ab September 2019 könnten bis zu 20 Straßen für zahlreiche Autofahrer gesperrt werden. Mehr zu diesem Wahnsinn nun bei uns!
Wie der rbb, der sich auf Dokumente des Berliner Senats stützt, berichtet, soll es ab September 2019 zu Fahrverboten kommen. Betroffen wären Diesel-Fahrzeuge mit der Schadstoffklasse Euro 5 oder niedriger. Fast jeder sechste Berliner müsste dann die Brückenstraße, Leipzigerstraße und weitere Hauptstraßen umfahren.
Grund für diese Fahrverbote ist eine Prognose, die besagt, dass die Stickoxid-Grenzwerte auch im Jahr 2020 nicht eingehalten werden können. Daher prüft der Senat nun Maßnahmen, die Fahrverbote nicht ausschließen.
Recherchen des rbb haben ergeben, dass knapp 530 000 Autos die betroffenen Straßen täglich befahren, 57 000 Fahrzeuge müssten davon auf die Fahrverbote achten. Von den grundsätzlich betroffenen Autos, also solche mit einer Schadstoffklasse unter Euro 6, gab in Berlin Anfang des Jahres rund 218 000 Stück. Inwiefern Ausnahmeregelungen greifen werden, ist noch unklar.
Die Deutsche Umwelthilfe sprach sich kürzlich für die weiteren Fahrverbote aus, doch forderte gleichzeitig eine weitere Ausdehnung. Die Fahrverbote dürften sich nicht nur auf die Hauptstraßen beschränken, auch zahlreiche Nebenstraßen sollten gesperrt werden, da diese meist stark bewohnt sind und durch die Fahrverbote zu stark befahren werden.
Der Senat hielt sich bei dieser Thematik bislang bedeckt. Ein Sprecher lies sich zu keiner Zustimmung, aber auch zu keinem Dementi hinreißen und verwies auf andauernde Untersuchungen, auf die man wartet.
Berlin überschritt zwar die Grenze der Stockoxide, ist aber laut der Regierung nicht unter den 14 am stärksten betroffenen Städten in Deutschland. Nur wenn dies der Fall wäre, dürften die Berliner Anwohner vom neuen Maßnahmenpaket der Regierung gebrauch machen.
Die Diesel-Zukunft sieht nicht gerade rosig aus, immer mehr Fahrverbote und immer weniger Wert. Wenn auch Sie die Nase voll haben, handeln Sie jetzt und widerrufen Sie Ihren Autokredit! Lassen Sie dazu Ihre Daten ganz einfach bei uns prüfen!
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Bei weiteren Fragen zum Thema Fahrverbote, wenden Sie sich an die Kanzlei Mingers & Kreuzer! Wir beraten Sie gerne. Erreichen können Sie uns unter der Telefonnummer 02461/ 8081 oder dem Kontaktformular auf unserer Website. Weitere Rechtsnews finden Sie in unserem Blog oder YouTube-Channel.
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