Seit dem 1. Mai können Fahrgäste in ganz Deutschland dauerhaft ermäßigt den Nah- und Regionalverkehr nutzen. Was es beim Deutschlandticket zu beachten gibt und wer davon am meisten profitiert, das erfahren Sie hier!
Seit Anfang Mai können Bürger das Deutschlandticket erwerben. Reisende können nun für 49 Euro im Monat mit einem dauerhaften Abo alle Bus- und Bahnfahrten im Nah- und Regionalverkehr nutzen. Es handelt sich dabei um den Nachfolger des 9-Euro-Tickets, welches im vergangenen Sommer ein großer Erfolg war.
Das Ticket bietet vielen Bürgern eine kostengünstige Alternative zu bestehenden Ticketangeboten. Es soll einen Anreiz bieten, das bestehende ÖPNV-Angebot attraktiver zu machen und Autofahrer zu dessen vermehrter Nutzung zu bewegen. Das Deutschlandticket ist personengebunden und nicht übertragbar.
Das Deutschlandticket dürfte sich insbesondere für Pendler lohnen, die vermehrt im öffentlichen Nahverkehr unterwegs sind. Andere Monatstickets sind meist teuerer als das 49-Euro-Ticket. Zudem übernimmt im Falle einer Jobticket-Option der Arbeitgeber mindestens 25 % der Kosten und Bund und Länder weitere 5 %. Dabei würde der Arbeitnehmer schlussendlich nur noch 34,40 € für das Abo zahlen.
Auch bei Tagesausflügler und -touristen ist das Deutschlandticket angesichts seiner langen Geltungsdauer sehr beliebt. Insbesondere Stadtbewohner profitieren von dieser kostengünstigen Alternative. Das Ticket kann jedoch nicht bei Fernverkehrszügen, wie ICE- und IC-Zügen oder Nachtzügen von anderen Anbietern, genutzt werden. Dasselbe gilt für Flix-Züge und -Busse.
Das Deutschlandticket gilt für alle Busse und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs. Davon ausgenommen sind Züge, die durch Fernverkehrsanbieter wie etwa DB Fernverkehr, Flix-Train, Thalys International, oder WESTbahn betrieben werden. Reisende können das Ticket bei den allermeisten regionalen Verkehrsunternehmen, wie bei der Deutschen Bahn, erwerben. Außerdem bieten verschiedene Unternehmen Apps an, über die das Abo abgeschlossen werden kann, etwa die Verkehrsdienstleister Hansecom und Mobility Inside.
Das Ticket ist für den jeweiligen aktuellen Kalendermonat gültig. Das Abo kann bei einer Ticketkontrolle per Chipkarte, Handyticket oder Papierticket vorgezeigt werden.
Wichtig ist zu wissen, dass es sich beim Deutschlandticket um ein dauerhaftes Abo handelt. Das heißt, wer nicht rechtzeitig kündigt, der zahlt automatisch auch das Ticket für den nächsten Monat. Die Kündigung des Abos ist somit immer am Ende des Monats vorzunehmen.
Wenden Sie sich bei weiteren Fragen an Mingers. Rechtsanwälte! Wir beraten Sie gerne. Erreichen können Sie uns unter der Telefonnummer 02461/ 8081, dem Kontaktformular auf unserer Website oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Weitere Rechtswege finden Sie in unserem Blog oder YouTube-Channel.
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