Der Dieselskandal ist in Wolfsburg noch immer das große Thema. Das zeigen auch die jüngsten Zahlen des deutschen Autobauers. So sanken im ersten Quartal des Jahres einmal mehr der Gewinn und der Umsatz. Gerade die Kernmarke bereitet große Sorgen.
Am Dienstag präsentierte VW erneut negative Zahlen. Das dürfte die Aktionäre des Konzerns natürlich nicht freuen. Der Dieselskandal liegt wie ein Schatten auf der einstigen Vorzeigemarke. Zuletzt haben insbesondere die Händler Kritik an dem Krisenmanagement der Konzernführung geübt. Der schlechte Umgang in der Krise spiegelt sich jetzt auch in den Quartalszahlen wider. So sank der Umsatz zum Vorjahreszeitraum um 3,4 Prozent sowie die Verkaufszahlen um 1,2 Prozent. Dabei versuchte man schon, die Käufer mit starken Rabatten zu locken. Der Dieselskandal hat zu einer erheblichen Erweiterung der Vertriebskosten geführt, weshalb man zu Beginn Rücklagen geschaffen hatte.
Dass der Dieselskandal weiterhin Wirkung zeigt, sieht man an den zukünftig geplanten Kosten der Anwälte. So hat VW allein im ersten Quartal des Jahres mehr als 200 Millionen Euro für juristische Zwecke zurückgelegt. Die einbrechenden Gewinne drücken natürlich auf den Aktienkurs, der sich ja zwischenzeitlich wieder prächtig erholt hatte.
Die früheren Flaggschiffe (Passat und Golf) des Wolfsburger Automobilherstellers werfen kaum noch Gewinne ab. Im Vergleich zum ersten Quartal des Jahres 2015 brach der Gewinn um circa 86 Prozent ein. Das offenbart das Ausmaß im Dieselskandal. Es ist fraglich, inwieweit die beiden Ertragsstützen Porsche und Audi alleine ausreichen, um den Konzern in seiner Größe bestehen zu lassen. Die Entwicklungen sind also durchaus spannend.
VW und seine Konzernspitze sind angeschlagen. Das zeigen die Zahlen relativ deutlich. Die juristische Aufarbeitung kommt sowohl in den USA als auch in Deutschland erst jetzt ins Rollen. Nicht umsonst wappnet sich VW mit den besten Anwälten der Welt. Doch davon sollte man sich nicht abschrecken lassen. Vielmehr ist die eigene Geltendmachung von Rechten gerade jetzt umso wichtiger. Schließlich haben sich inzwischen auch einige Richter unserer Rechtsauffassung angeschlossen und entschieden, dass bei Betroffenheit sehr wohl ein Mangel vorliegt, der nicht ausgeräumt worden ist. Ebenso sind die laufenden Rückrufaktionen im Zweifel nur auf Kosten anderer Mängel durchführbar. Aus diesem Grund hat das Kraftfahrtbundesamt auch immer wieder den Start verschiedener Modelle verschoben.
Wir bieten Ihnen deshalb eine unverbindliche und kostenlose Ersteinschätzung zum Dieselskandal an. Kontaktieren Sie uns einfach telefonisch unter 02461/8081 oder dem unten beigefügten Formular. Weitere Informationen finden Sie auch in unserer Rubrik oder auf unserem You-Tube-Kanal.
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