Bild:MDOGAN/shutterstock.com
Durch die niedrige Zinsphase, die im Moment herrscht, werden auch die Geldinstitute geschwächt.
Vor allem kleine und private Banken trifft es besonders hart.
Die Kunden von Volks- und Raiffeisenbanken in Deutschland müssen in Zukunft mehr Gebühren zahlen. Es werde in Zukunft nichts kostenloses mehr geben, betonte ein Sprecher der Bank. In Zukunft werde auch mehr auf den mündigen Verbraucher gesetzt.
Hinzu kommt auch noch, dass der Volksbankenverband, der sich mittlerweile auf 14 Bundesländer erstreckt, Filialen dicht machen möchte, um so Kosten zu sparen. Man brauche eine bessere Kosten-Nutzen-Relation. Man versuche dennoch die gesamten 14 Bundesländer so gut wie möglich abzudecken mit Filialen.
Der Präsident des Verbandes der Volksbanken betonte, dass man 2017 ein gutes finanzielles Ergebnis eingefahren hätte, man wäre sehr zufrieden. Die Bank verzeichnete einen Kredit zuwuchs von fünf Prozent, mehr Spareinlagen und ein höheren Eigenkapitalpuffer.
Das Problem für die Banken sind zwei Gründe. Auf der einen Seite der niedrige Zinssatz, der von der EZB und vom IWF angetrieben wird und auf der anderen Seite die übermäßige Regulierung des Kapitalmarktes. Für kleine Banken sind diese zwei Probleme sehr dramatisch, da sie ihre Existenzgrundlage und Einkommensquelle schmälern.
Das Problem wäre auch, dass die Regulierungen auch die Banken treffen, die nicht am internationalen Markt spekulieren und zocken. Große Bankhäuser können an diesem Markt hohe Gewinne einfahren, kleine nicht. Da die Regulierung aber über den „Zockerbereich“ hinaus geht, trifft sie die Volksbank und deren Verband sehr.
Die Bundesbank und die Finanzaufsicht „Bafin“ machen sich unterdessen für weniger Regulierung für kleine Banken stark. Das so genannte „Small Banking Box“ soll helfen diese Überregulierung der kleinen Bankhäuser zu beenden. Sehr viele kleinere und mittlere Bankhäuser in ganz Europa würden davon profitieren.
Bei weitere Fragen zu diesem Thema wenden Sie sich an die Kanzlei Mingers & Kreuzer! Wir beraten Sie gerne. Erreichen können Sie uns unter der Telefonnummer 02461/ 8081 oder dem Kontaktformular. Weitere Rechtswege finden Sie in unserem Blog oder YouTube-Channel.
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