Die Bundesregierung will die stark steigenden Energiekosten abfedern und hat sich auf die Gaspreisbremse geeinigt. Wie Verbraucher dadurch entlastet werden sollen, erfahren Sie im Folgenden!
Die Bundesregierung hat sich heute auf die sogenannte Gaspreisbremse geeinigt. Diese soll durch ein 200-Milliarden-Euro-Paket die hohen Energiekosten für die Verbraucher dämpfen.
Die bislang geplante Gasumlage soll hingegen nicht stattfinden. Die Regierung will stattdessen die Unternehmen direkt unterstützen.
Laut Bundeskanzler Olaf Scholz handelt es sich bei der Gaspreisbremse um einen Abwehrschirm für die Verbraucher. Sie soll dazu beitragen, dass die Energiepreise sinken und somit Rentner, Familien, Handwerksbetriebe und die Industrie die Kosten tragen können.
Wie die Gaspreisbremse genau aussehen wird, ist noch unklar. Sie soll aber pauschaler, einfacher und schneller sein. Eine Expertenkommission soll bis Mitte Oktober diesbezüglich Vorschläge unterbreiten. Anschließend soll zeitnah über die Vorschläge beraten und anschließend umgesetzt werden.
Das jetzt beschlossene Programm hat laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck eine Laufzeit bis März oder April 2024. Durch die Gaspreisbremse soll Zeit gewonnen werden. Bis zum Auslaufen des Krisenmechanismus sollen erneuerbare Energien ausgebaut werden, Kohle- und Kernkraftwerke genutzt und zusätzliches Gas gespeichert werden. Auf diese Weise soll die Abhängigkeit von Gasimporten verringert werden.
Die umstrittene Gasumlage wird hingegen gekippt und soll zeitnah zurückgenommen werden. Sie werde laut Habeck nicht mehr benötigt. Es soll jetzt über den Wirtschafts- und Stabilisierungsfonds (WSF) eine bessere Möglichkeit geben, um Unternehmen mit Kapital auszustatten.
Die Gasumlage von rund 2,4 Cent pro Kilowattstunde hätte eigentlich am kommenden Samstag in Kraft treten sollen. Geplant war, dass sie bei den Endkunden über 30 Milliarden Euro einsammelt, um die Gasimporteure zu stützen, welche wegen ausbleibender russischer Lieferungen in Schwierigkeiten gekommen sind.
Die Gasumlage stand sehr in der Kritik. Es wurden unter anderem enorme Kosten durch eine Umlage befürchtet, die auf Verbraucher zukommen würden
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