Bild: Konrad Mostert/ shutterstock.com
Auch bei dieser EM werden wieder viele Fans mit dem Auto nach Frankreich reisen. Wir erklären, welche Regeln in unserem Nachbarland gelten, damit es nicht zu unerwartet hohen Bußgeldern kommt.
Auch in Frankreich darf man sein Auto mit Fahnen und Flaggen schmücken. Dabei darf aber die Sicht des Fahrers nicht beeinträchtigt werden. Außerdem sollten Sie darauf achten, dass etwaige Deko gut befestigt ist und sich nicht lösen kann. Mehr zu diesem Thema finden Sie auch hier.
Wir hatten bereits erläutert, dass hierzulande das Hupen nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt ist. Nach der Straßenverkehrsordnung ist der Einsatz etwa dann gestattet, wenn man vor einer Gefahr warnen möchte oder außerhalb geschlossener Ortschaften überholt. Diese Regelungen gelten auch in Frankreich. Beachtet man diese nicht, droht ein Bußgeld von bis zu 35 Euro. Aber auch in Paris und Co. wird die Polizei angesichts der EM diesbezüglich nicht allzu streng sein.
Während hierzulande auf Autobahnen 130 km/h nur eine Richtgeschwindigkeit ist, gilt bei unseren Nachbarn diese Grenze als Maximalgeschwindigkeit. Bei Nässe gelten sogar 110 km/h. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf man nicht schneller als 90 km/h fahren. Innerhalb solcher Ortschaften sollte man 50 km/h nicht überschreiten. Passiert das doch, kann es teuer werden. So sind etwaige Bußgelder circa vier Mal so hoch wie in der Bundesrepublik.
Auch hier kann es teuer werden. Wer sein Mobiltelefon ohne entsprechende Freisprechanlage nutzt, muss circa 135 Euro Strafe zahlen. Dringend verzichten sollte man auch auf Kopfhörer oder Headsets, denn auch hier gilt ein absolutes Verbot.
Wer mit dem Auto in Frankreich noch nicht unterwegs war, sollte jetzt aufpassen. Denn anders als hierzulande hat in der Regel derjenige Vorfahrt, der in den Kreisverkehr einfährt. Etwas anderes gilt nur dann, wenn entsprechende Verkehrszeichen explizit darauf hinweisen („Vous n’avez pas la priorité“- keine Vorfahrt).
Die Promillegrenze liegt wie in Deutschland bei 0,5 Promille. Für Anfänger liegt diese sogar bei 0,2 Promille.
Kinder bis zehn Jahre bedürfen eines Kindersitzes, anderenfalls drohen 90 Euro.
Falsches Parken wird regelmäßig mit einer Kralle oder dem Abschleppen geahndet. Ansonsten sind die Bußgelder in Frankreich mit denen in Deutschland vergleichbar.
Alles in allem dürfte Ihnen mit diesen Tipps einer erfolgreichen Fahrt zur EM nichts mehr im Wege stehen.
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