Bild: fizkes/ shutterstock.com
Ich habe eine grandiose Idee, für die ich viel Lob und Anerkennung von meinem Chef bekomme – dabei stammt sie gar nicht von mir! Ursprünglich stammt sie von einem Arbeitskollegen, nur war ich schneller oder auch mutiger. Muss ich den Ideenklau beichten? Kann es möglicherweise rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen?
Grundsätzlich lässt sich diese Redewendung auch auf Ideenklau unter Kollegen anwenden. Solange kein Patent angemeldet oder die Idee anderweitig rechtlich gesichert wurde, drohen dem Dieb keine rechtlichen Konsequenzen. Fliegt die Flunkerei zu eigenen Gunsten aber auf, ist der gute Ruf im Team und beim Chef bei derart unkollegialem Verhalten natürlich dahin.
Heutzutage kommt der Ideenklau unter Kollegen aber eher selten vor. In der modernen Arbeitswelt, die zunehmend über elektronische Kommunikationswege läuft, lässt sich die Entstehung von großen Einfällen über Chats, E-Mails, digitalen Dokumenten etc. leicht nachvollziehen und beweisen.
Dagegen kommt es häufiger vor, dass der Chef eine Idee, die aus seinem Team kommt, als die seine ausgibt und sich damit den Lorbeerkranz aufsetzt. Als Mitarbeiter, der unter dem Vorgesetzten steht, ist es schwierig sich dagegen zu wehren.
In dem Fall, dass der Chef eine Idee ursprünglich abgelehnt bzw. sogar bekämpft hat, sie aber trotz aller Umstände doch zum Erfolg wird und er sie am Ende als seine ausgibt, kann man als Vorgesetzter damit rechnen, sein Team zu verlieren.
Vermeiden Sie eine schlechte Arbeitsatmosphäre und lassen Sie Ihr Team an Niederlagen, wie Erfolgen teilhaben. Als guter, geachteter Chef mit ordentlichem Führungsstil kommen Sie mit Teamwork und Ehrlichkeit viel weiter!
Wenden Sie sich bei weiteren Fragen an die Kanzlei Mingers & Kreuzer! Wir beraten Sie gerne. Erreichen können Sie uns unter der Telefonnummer 02461/ 8081 oder dem Kontaktformular. Weitere Rechtswege finden Sie in unserem Blog oder YouTube-Channel. Dieses Video könnte Sie thematisch ebenfalls interessieren.
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