Die EU-Staaten haben sich auf einen Gas-Sparplan geeinigt. Dabei ist klar: Deutschland muss den Gasverbrauch in den kommenden Monaten deutlich stärker senken als die anderen Länder. Als größter Gasimporteur Europas muss mit den neuen EU-Vorgaben bis März so viel eingespart werden wie mehrere Millionen Vier-Personen-Haushalte im Jahr verbrauchen.
Dies hat ebenfalls Auswirkungen auf private Haushalte. Was sich jetzt für Gaskunden ändert und wie hoch die Energie-Mehrkosten ausfallen, erfahren Sie im Folgenden!
Private Haushalte seinen nicht vor Sparvorgaben geschützt. Der Chef der Bundesnetzagentur Klaus Müller warnt vor einem Gasmangel, der sich nur verhindern lasse, wenn Verbraucher mindestens 20 % einsparen.
Im Fall einer Gasmangellage seien Privatpersonen auch nicht vor verordneten Einschränkungen geschützt. Laut Müller sind grundsätzlich auch Verordnungen denkbar, die das Beheizen einzelner Räume erlaube. Noch ist aber dies lediglich Gegenstand von Diskussionen.
Vielen Deutschen drohen spätestens im Herbst neben höheren Gasrechnungen zusätzliche Kosten. Grund hierfür ist die neuen Energie-Umlage. Nach Angaben von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sollen die Mehrkosten zwischen 1,5 bis 5 Cent pro Kilowattstunde liegen.
Die geplante Umlage soll für alle Gaskunden voraussichtlich ab 1. Oktober gelten. Laut dem Bundeswirtschaftsministerium soll die Höhe bis spätestens Ende August im Internet veröffentlicht werden. Diese hänge davon ab, welche Ausgleichsansprüche die Gasimporteure geltend machen.
Dabei könnten Familien tatsächlich höher belastet werden. Die Hausfläche spielt dabei eine große Rolle. Ein Beispiel: Bei zwei Cent Umlage müsste ein Vier-Personen-Haushalt bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden (kWh) auf einer Fläche von 180 Quadratmetern Mehrkosten von umgerechnet 476 € jährlich tragen. Bei 5 Cent würde der zu zahlende Betrag bei 1190 € liegen.
In einem Zwei-Personen-Haushalt mit einem jährlichen Gasverbrauch von 12.000 kWh könnten die zusätzlichen Umlage-Kosten zwischen 214 und 714 € liegen.
Für einen Ein-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 5000 kWh sind Mehrkosten zwischen 89 und 298 € zu erwarten.
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