Bund und Länder haben sich am Dienstag auf neue Corona-Maßnahmen geeinigt. Welche Regelungen gelten nach Weihnachten? Müssen Geschäfte und Restaurants schließen? Und welche Kontaktbeschränkungen gelten nun auch Geimpfte?
Bund und Länder haben sich am Dienstag auf der Ministerpräsidentenkonferenz auf neue verschärfte Regeln geeinigt. Diese gelten erst nach Weihnachten: ab dem 28. Dezember. Laut Bundeskanzler Olaf Scholz müsse man sich angesichts der drohenden Ausbreitung der Omikron-Variante auf die nächste Pandemie-Welle vorbereiten. Es sei in den nächsten Wochen mit einem massiven Anstieg der Corona-Zahlen zu rechnen.
Scholz betonte, man habe sich bewusst dazu entschieden, die Maßnahmen erst nach Weihnachten zu verschärfen. Die Vergangenheit habe gezeigt, dass sich die Menschen in Deutschland an Feiertagen verantwortungsvoll verhalten. Weihnachten und Ostern hätten sich nicht als Pandemietreiber erwiesen. Allerdings sollten sich möglichst alle Bürger für die Festtage mit Familie und Freunden testen.
Es wird vorerst keinen Lockdown geben. Restaurants und Geschäfte bleiben somit weiter geöffnet. Überregionale Großveranstaltungen, wie etwa Fußballspiele, dürfen nur noch ohne Zuschauer stattfinden. Clubs und Diskotheken müssen hingegen schließen.
Es gelten Versammlungsverbote für Silvester und Neujahr sowie ein Verkaufsverbot für Feuerwerk. Vom Zünden von Feuerwerkskörpern wird dringend abgeraten.
Sowohl Ungeimpfte, als auch Geimpfte und Genesene müssen sich erneut auf strengere Kontaktbeschränkungen einstellen. Es sind nur noch Treffen bis maximal zehn Personen erlaubt. Kinder bis 14 Jahren sind von der Regelung ausgenommen.
Es gilt weiterhin 3G am Arbeitsplatz und die 2G-Regel für Einzelhandel, Gastronomie und Kultur. Ungeimpfte Personen dürfen an Weihnachten weiterhin nur zwei Personen aus anderen Haushalten treffen.
Ab dem 1. Februar gilt: EU-Impfnachweise sind ohne Booster-Impfung noch neun Monate gültig. Scholz appellierte nochmals an die Bürger, sich zum eigenen Schutz sowie zum Schutz anderer impfen zu lassen. Das Ziel von 30 Millionen Auffrischungsimpfungen bis zum Jahresende könne vorraussichtlich erreicht werden. Bis Ende Januar sollen weitere 30 Millionen hinzukommen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt angesichts der Omikron-Variante die dritte Impfung nach drei Monaten. Es sei damit zu rechnen, dass Omikron das Infektionsgeschehen hierzulande innerhalb kürzester Zeit bestimmen werden. Laut dem Vorsitzendem der Ministerpräsidentenkonferenz und Ministerpräsidenten von NRW Hendrik Wüst seien Impfen und Boostern die stärksten Waffen gegen das Corona-Virus und seine Varianten.
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