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Nach dem Brexit soll Europa besser werden, die EU sich neu finden. Eine Renaissance Europas mit dem Fokus auf die Bürger, nicht die Eliten. Es geht vor allem um Mitbestimmung und aktive Teilnahme an der neuen EU. Wir klären in 15 wichtigen Fragen, was der Brexit für Sie und uns alle bedeutet.
In unserer Fragenreihe zum Brexit werden wir über die Bedeutung des EU-Austritts sprechen und Sie informieren, welche Auswirkungen für Verbraucher eigentlich wirklich dahinter stecken.
1 # Der Brexit & die Arbeitnehmerfreizügigkeit – Chance oder Niete?
Niete. Ebenso wie Fußballer profitieren vor allem Start-ups von der EU, und zwar im Sinne der Arbeitnehmerfreizügigkeit. Diese gewährleistet für Start-ups u.a. Expansion und Wachstum ohne Hindernisse. So konnte Kapital in Milliardenhöhe für Jungunternehmen gesammelt werden.
Berlin profitiert nun als Hauptstadt deutscher Start-ups im Gegensatz zum Verlierer London als vorherige Nummer eins unter den jungen Gründern.
— Fußballer müssen sich mit dem Austritt Großbritanniens in Zukunft wohl um eine Arbeitserlaubnis bewerben.
2 # Der Brexit & der Import – Wer zieht den Kürzeren?
In diesem Fall ergibt sich für England und das EU-Ausland eine Win-Win-Situation. Denn zum Einen negativ für Großbritannien wird der Import ausländischer Ware teurer, da das Britische Pfund an Wert verliert. Zum Anderen profitieren die Briten aber beim Export eigener Waren, die durch Veränderungen des Wechselkurses für sie günstiger werden — das bedeutet: mehr Wettbewerbsfähigkeit!
3 # Der Brexit & der Tourismus – Nachteil Großbritannien?
Eher nicht. Engländer und Deutsche sind von mallorquinischen Stränden nicht wegzudenken. Die Tourismusbranche sieht aber mit dem Brexit keinen Schwachpunkt bei der Belegung von Strandliegen. Die Briten werden sich ihren Urlaub nicht vermiesen lassen.
4 # Der Brexit & der Handel – Neue Wirtschaftswege gehen?
Ja! Der EU-Austritt des Vereinigten Königreiches bedeutet nicht das Ende der Handelsbeziehungen. Allerdings stehen viele Stimmen gegeneinander: Einerseits fordert man sanften Wandel, andererseits heißt es, wer sich gegen die EU entscheidet, ist raus.
Vorbild für den neuen Handel nach dem Brexit könnte das Abkommen zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) sein, dieses gewährleistet den Zugang zum EU-Binnenmarkt für die Skandinavier. — Wer profitiert, ist Irland. Firmensitze mit Steuervergünstigung sind hier bereits ansäßig und mehr werden folgen.
5 # Der Brexit & die Auslandssemester – Studenten im Nachteil?
Nein, denn das Austauschprogramm Erasmus ist unabhängig von der EU-Mitgliedschaft. Studenten könnten mit dem Austritt der UK allerdings in ihrer Mobilität eingeschränkt werden. Ob das Absolvieren in England weiterhin möglich sein wird, muss sich in den anstehenden Verhandlungen zeigen.
6 # Der Brexit & die Nachahmer – Trittbrettfahrer voraus?
Derzeit nicht. Die Ankündigung seitens nationalistischer Politiker und EU-Gegenlager sind zwar laut, aber nicht ernst zu nehmen. So haben bereits Niederländer, Franzosen und Österreicher angekündigt, es werde neue Referenda zum EU-Austritt geben. Von Regierungsseite allerdings, findet sich niemand, der es Großbritannien gleichtun möchte.
Ungarn bspw. sprach sich für die Briten in der Europäischen Gemeinschaft aus!
Lesen Sie morgen mehr zu sechs weiteren, wichtigen Fragen für Verbraucher zum UK-Austritt aus der EU! Wir informieren Sie über Ihre Verbrauchersituation.
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